Montag, 1. Dezember 2008

Fragen an die Vortragenden vom 4.12.2008

- Was haben Sie sich von der Gründung des Weblogs hist.net erwartet? Hat es sich anders entwickelt als Sie erwartet haben?

-Es gibt immer mehr Onlinefassungen und digitalisierte Ressourcen im Internet. Denken Sie, dass man irgendwann so weit sein wird, dass man die vollständigen Dokumente ins Internet stellt (also mit Titelblatt, Anmerkungen usw.) und gar nicht mehr mit dem Original arbeitet?

Sonntag, 9. November 2008

Bewertung der Website www.hist.net

www.hist.net
Schon auf der Startseite findet man die zwei verantwortlichen Historiker, Jan Hodel und Peter Haber, für diese Website. Sie haben diese Website 1998 gegründet. Im Impressum findet man neben dem Vermerk, wer für diese Website verantwortlich ist, eine Kontaktmöglichkeit und Hinweise auf die Lizenzbedingungen. Ob für die Seite mit einer Universität oder Institution zusammenarbeitet, habe ich leider nicht herausgefunden, es werden lediglich die Institutionen erwähnt, die sei bei Forschungsprojekten unterstützt haben und die auf dieser Seite vorgestellt werden. Die Hauptautoren dieser Seite sind Peter Haber und Jan Hodel, es gibt aber auch Gastautoren, wie Valentin Groeber und Hans-Lukas Kieser. Hinweise auf das Zitieren dieser Seite habe ich nicht gefunden. Die Seite bietet viele Informationen zum Thema Digitale Medien und Interessierte können sich hier über die neuesten Forschungstätigkeiten dieser beiden Historiker erkundigen und in einem Archiv die älteren Einträge ansehen. Die Texte wurden gut an die Website angepasst. Bei der Website handelt es sich um einen Hypertext. Man versucht nicht durch Farben oder sonstige unnötige Anwendungen, den Leser zu beeinflussen. Die Seite ist einfach aufgebaut und stellt den Inhalt in den Vordergrund. Es werden weiterführende Links angegeben und auch Einträge im Weblog, falls man sich dazu äußern möchte. Beim Überfliegen der einzelnen Rubriken sind mir keine Begriffe aufgefallen, die eine nähere Erklärung nötig haben, Abkürzungen wurden auf Seiten verlinkt, auf der man erfährt worum es sich handelt. Auf dieser Seite veröffentlichen Peter Haber und Jan Hodel Berichte über ihre Forschungsprojekte, die sich mit neuen Aspekten der digitalen Medien in der Geschichte beschäftigen. Sie versuchen neue Informationen über die neuen Medien in der Geschichte finden und wie man sie am besten einsetzen kann. Es werden systematisch die neuen Forschungsprojekte vorgestellt und womit sie sich beschäftigen. Ob die Seite mit anderem im Dialog steht habe ich leider nicht herausgefunden. Bei einigen Themen werden am Ende der Seite die Rezensionen angegeben. Theoretisch kann man sich im Archiv die verschiedenen Seiten aus den Jahren anschauen und man sieht auch wann etwas verändert wurde, allerdings funktionieren nicht alle Links. Es gibt viel Links innerhalb der Seite, es gibt aber auch ein paar externen Link, wie zu Lit-Link oder Universitätsbibliotheken. Ich finde, dass das multimediale Potential der Seite gut genutzt wurde.
Die Seite ist gut strukturiert und man findet sich leicht zurecht. Beim Durchsehen der Website ist mir nur aufgefallen, dass die Links unter der Rubrik Archiv nicht funktionieren. Die Farbe Rot leitet den Leser automatisch zu den wichtigsten Themen. Die einzelnen Themenbereiche werden in Spalten dargestellt. Das Lesen wird nicht durch einen ungewöhnlichen Schriftstil erschwert, die wichtigsten Links werden farblich hervorgehoben. Es gibt eine Druckfunktion, die die jeweilige Seite, auf der man sich zurzeit befindet, druckt. Aus der URL lässt sich schon schließen, dass es sich um eine Website handelt, die sich mit der Geschichtswissenschaft beschäftigt. Sie gibt aber keine Hinweise darauf welches Themenfeld sie behandelt. Die Ladezeit der Seite ist normal und wird nicht durch unnötige Animationen oder sonstiges die eine lange Wartezeit verursachen. Es öffnen sich auch keine Pop-ups und auch sonst gibt es auf der Seite keine Werbung. Im Impressum wird einen Kontaktadresse angegeben. Bei den kurzen Biographien der beiden Historiker findet man auch die Emailadressen der beiden an ihrer Universität. Außerdem hat man die Möglichkeit auf dem Weblog dieser Seite zu einem Thema auch ein Kommentar zu hinterlassen und so mit dem Autor in Kontakt zu treten.

Samstag, 25. Oktober 2008

Literaturrecherche

Baumaterial im Alten Ägypten: Kalkstein

IBZ
Peter Jánosi, Giza in der 4.Dynastie. Die Baugeschichte und Belegung einer Nekropole des Alten Reiches, Die Mastabas der Kernfriedhöfe und die Felsgräber, Band 1, Denkschriften der Gesamtakademie, 2005.
  • - Untersuchungsergebnisse des 20.Jhs.
    - Frage nach der Datierung und Errichtung
    - Besonderes Augenmerk auf Architektur und Baugeschichte
Barbara G. Aston, Ancient Egyptian Stone Vessels. Materials and forms, Studien zur Archäologie und Geschichte Altägyptens, Band 5, Heidelberger Orientverlag, 1994.
  • - Vorstellung der verschiedenen Materialien, die im Alten Ägypten verwendet wurden
    - Darstellung der verschiedenen Verarbeitungsformen in den verschiedenen Dynastien
Opac
Dieter Arnold, Building in Egypt. Pharaonic Stone Masonry, Oxford University Press, 1991.
  • - Methoden des Steinbaus
    - Erklärung der einzelnen Schritte von der Planung bis zu der Errichtung
    - Darstellung weiterer Tätigkeiten, wie Reparationen
Rosemarie Klemm, Dietrich D. Klemm, Steine und Steinbrüche im Alten Ägypten, Springer Verlag, 1992.
  • - Entstehung und Zusammensetzung der Gesteinsarten
    - Liste der Steinbrüche
    - Verwendung heute und im Alten Ägypten
Metalib
John Romer, The Great Pyramid. Ancient Egypt Revisited, Cambridge University Press, 2007.
  • - Beschreibung der Planung und Bildung von Pyramiden
    - Bautätigkeit zur Zeit des Pharaos Cheops
Somers Clarke, R. Engelback, Ancient Egyptian Masonry: The Building Craft, Book Tree, 1999.
  • - Beschreibung des Ablaufes vom Abbau des Steines bis hin zur Verarbeitung
    - Verwendung des Steins für verschiedene Bauteile und Skulpturen
Google Scholar
Paul T. Nicholson, Ian Shaw, Ancient Egyptian Materials and Technology, von Cambridge University Press, 2000.
  • - Alle Aspekte und Techniken des Kunsthandwerkes
    - Vom Bau der Pyramiden hin zu Schmuckherstellung oder der Mumienbindung
Alfred Lucas, Ancient Egyptian Materials and Industries, Kessinger Publishing, 2003.
  • - Darstellung der verschiedenen Materialien und Weiterverarbeitungen
    - Art der Verwendung der Produkte
    - Geschichtliche Zusammenfassung
    - Chemische Zusammensetzung der Materialien

Sonntag, 19. Oktober 2008

Kommentar zu einem Vortrag des Symopsiums "Suchmaschinen im Zeitalter von Google"

Volker Bauer hat seinen Vortrag in drei Teile geteilt. Zuerst hat er über die Entstehung, Verbreitung und Hauptmerkmale gesprochen, dann über die Erhebung, Bearbeitung, Ordnung, und Erschließung und schließlich noch ein wenig über den Büchermarkt.
1692 erschien die erste Ausgabe, bis 1806 entstanden 110 Serien. Joachim von Schwarzkopf definiert es als ein Verzeichnis von Personen, die mit dem Staat in einem besonderen Verhältnis stehen. Der Erfolg dieser Medien zeigt sich dadurch, dass es sich auch in anderen politischen Ebenen durchgesetzt hat. In einem Buch gab es bis zu 1000 Datensätzen, die aus zwei Teilen bestanden: der Berufsbezeichnung und dem Namen. Früher wurde auch das Gehalt angegeben, dies fällt aber mit der Zeit weg.
Die Bücher waren nicht alphabetisch nach Namen geordnet, sondern nach Berufsgruppen, was die Suche nach einer bestimmten Person erschwerte. Diese Ordnung wurde deswegen gewählt, weil die bestimmte Funktion nicht war aufzulisten, wo diese Personen wohnen und wie man sie am schnellsten finden kann. Als gute Quelle erweisen sich die Staatshandbücher und -kalender, wenn man die Hierarchie einer Gesellschaft darstellen will. Weiterst kann man Vergleiche zwischen verschiedenen Territorien durchführen. Von besonderer Bedeutung sind hier die überterritorialen Staatsbücher für größere Vergleiche. Sie zeigen auch die Koordination unter den Gebieten, da die Daten an einem Ort zusammengetragen werden müssen.
Diese Bücher konnten dann auch über den Büchermarkt verkauft werden. Der Datenschutz wird mit diesem Vorgehen eigentlich aufgehoben.
Am Ende folgte eine lange Frage über Schölzer und etwas, das er geschrieben hat, was der Fragesteller nicht mit dem gesagten in Zusammenhang bringen konnte.

Der Vortrag hat mir sehr gut gefallen. Vieles habe ich nicht gewusst oder gar nicht, wie zum Beispiel dass es solche Staatshandbücher und –kalender wirklich gab, und fand es sehr interessant, wie bestimmte Personen damals in den Staatshandbüchern aufgenommen wurden. Stellenweise habe ich zwar den Durchblick verloren, hab aber, denke ich mal, die Hauptaussage zumindest des ersten Teiles verstanden. Den Teil über die Herrschaftskritik und Sekundärspeicherung fällt hier aber zu den Teilen, in denen ich stellenweise den Durchblick verloren habe.
Es war interessant, zu hören welche Hilfsmittel man hatte oder auch nicht. Ich könnte mir heute eine Suche über Erstinformationen aus dem Internet nicht mehr vorstellen, und die Ordnung in den Büchern muss die Suche unglaublich erschwert haben. Trotzdem war es sicher eine interessante Datenbank, mit der man Einblicke in den Aufbau eines Staates von früher bekommen konnte.
Sehr amüsant fand ich es, wie er betonte, dass er dieses Antrag ohne Power Point machen möchte, da es nicht um digitale Medien geht.
Da man nicht so oft solche Quellen in der Hand hat, fand ich es auch gut, dass er zwei verschiedene Ausführungen solcher Staatshandbücher durchgegeben hat. Es war interessant zu sehen, wie diese Bücher gestaltet und aufgebaut waren.

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Zuletzt aktualisiert: 11. Dez, 22:46

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